Allgemeine Ratschläge

zur Bewerbung in der Hörakustik

 

Wenn der potenzielle Arbeitgeber in der Hörakustik eine Bewerbung per E-Mail oder Post wünscht, ist es sinnvoll, die Bewerbung per E-Mail zu verschicken. Die Bewerbung ist dann direkt am Arbeitsplatz präsent und muss nicht erst auf dem externen und internen Postweg weitergeleitet werden. Wenn Unterlagen ausdrücklich per Post gewünscht sind, kommt man diesem Wunsch nach.

Bei einer Hörgeräteakustiker Bewerbung per E-Mail ist es sinnvoll noch einmal die eigene E-Mailadresse zu prüfen. Seriös wirkt es, wenn die E-Mailadresse ausschließlich den eigenen Namen enthält. Die Bewerbungsunterlagen sollten auch bei einer E-Mail vollständig sein. Bestehend aus Bewerbungsanschreiben/Motivationsschreiben, Lebenslauf, Zeugnissen und Befähigungsnachweisen. Letzteres kann man gut einscannen und mit einer kostenlosen PDF-Druckersoftware zu einem Dokument zusammenfassen. Somit enthält die Bewerbungsemail maximal zwei Dateien. Eine PDF mit Bewerbungsanschreiben und Lebenslauf (wenn gewünscht mit integriertem Foto) und eine Datei mit Zeugnissen und Befähigungsnachweisen.

Die E-Mail sollte nicht zu locker formuliert sein und auf den Anhang an die E-Mail aufmerksam machen. Bitte achten Sie auch bei dem Versenden der E-Mail darauf, dass der Account-provider nicht eine Werbung in die E-Mailsignatur einsetzt. Das kann unschön und unprofessionell aussehen. Schicken Sie sich oder einem Freund eine Testemail, um alle Einstellungen zu prüfen.

Im Allgemeinen haben wir in Deutschland einen Fachkräftemangel in der Hörakustik. Der kann regional unterschiedlich ausgeprägt sein, die Tendenz ist aber bundesweit einheitlich. Neben dem Fachkräftemangel stellen sich die Arbeitgeber zusätzlich einer aufkommenden neuen Herausforderung, welche bereits in einigen Branchen zu verzeichnen ist - ein allgemeiner Arbeitskräftemangel. Es sind schlicht nicht mehr genug Menschen vorhanden, die spezifische Arbeiten erledigen könnten. In Anbetracht dessen ist die Antwort ganz eindeutig: Jein!

Spezifische Kompetenzen sind für manche Stellen unverzichtbar. Z. B. das Führen des Meistertitels, welcher Dich und den Arbeitgeber rechtlich befähigt, das Fachgeschäft zu führen und geöffnet zu halten. Wenn eine solche Qualifikation gefordert ist, kann diese höchstens mit einer dauerhaften Ausnahmebewilligung zum Führen eines Fachgeschäfts ausgeglichen werden. Siehe auch §8 und §7 HwO.

Andere Qualifikationen oder Wunschqualifikationen, können durch Motivation und Lernbereitschaft ausgeglichen werden. Siehe auch Hörakustik Bewerbungstipps „Bewerbungsanschreiben / Motivationsschreiben“. Allerdings gibt es ggf. andere Bewerber, die alle Wünsche oder einen größeren Anteil erfüllen. Mit denen stehst Du dann im Wettbewerb

Es gibt für Stellensuchende einige Faktoren, die für die Stellensuche, bzw. für die Suche nach der passenden Stelle wichtig und durch den Stellensuchenden beeinflussbar sind. Die regionale Flexibilität, Gehaltsvorstellung und Zeitpunkt der Suche, um einige zu nennen.

Bevor die Suche nach einer passenden Stelle beginnt ist es ratsam sich zunächst über seine persönlichen Wunschvorstellungen, den eigenen Einsatz für die Arbeitsstelle und über die eigenen Kompetenzen im Klaren zu sein. Nur weil der Titel der Stellenausschreiben passend klingt, muss der Arbeitgeber oder die Stelle dahinter nicht zwingend passend sein. Zur Einschätzung der eigenen Kompetenzen stehen wir in unserer Arbeit jedem Stellensuchenden kostenlos zur Verfügung.

Danach muss jeder für sich ausmachen, ob ein regionaler Wechsel, zur persönlichen Weiterentwicklung, Vergrößerung des Verantwortungsbereichs und ggf. Gehaltszuwachs im Einklang mit den persönlichen und privaten Lebenszielen stehen. Wenn Du Dir dann im Klaren über Deine beruflichen und persönlichen Lebensziele bist, siehst Du ggf. schon andere Perspektiven und Chancen zur Weiterentwicklung.

Es gibt dann lediglich „nur“ noch die Zeitachse. Wann möchtest Du Deine Ziele erreichen? Es gibt selten die Konstellation, dass man die passende Stelle, in der Wunschregion, zum perfekten Zeitpunkt und mit dem Wunschgehalt findet.
Wir bekommen oft von unseren Kandidaten erzählt, dass eine schnelle Stellensuche häufig in die verkehrte Position geführt hat und dann soll es wieder schnell zu einem neuen Arbeitgeber gehen. Wer sich bei der Stellensuche Zeit nimmt und abwägt, welchen Einsatz er oder sie für die Stelle einbringen möchte, der findet in der Regel auch das passende berufliche Zuhause. An diesem Punkt haben wir mit unserer Arbeitsweise für Dich den Vorteil, dass wir von unseren Kunden (den Arbeitgebern) permanent über offene Stellen bzw. Expansionsgebiete informiert werden. Wir können diese Informationen dann mit den perspektivisch Stellensuchenden abstimmen. Das dauert manchmal etwas länger, führt aber zu einer dauerhaften und inhaltlich passenden Arbeitsstelle. Und: Wer bereit ist die regionale Bindung für einen gewissen Zeitraum oder dauerhaft aufzugeben und die passenden Fähigkeiten und Persönlichkeit mitbringt, findet in der Regel jederzeit eine tolle Stelle.

Alle drei Faktoren einer Stellensuche passen nicht immer perfekt zusammen: Zeit / Inhalt / Region. Jeder muss für sich selber die Prioritäten in der Stellensuche setzen.

Fast jeder unserer Kontakte kennt mindestens zwei soziale Onlinenetzwerke und ist zumindest in einem davon aktiv. Nicht jeder weiß allerdings, wie die Einstellungen so gesetzt werden, dass wirklich nur die eigenen Kontakte die eigenen „posts“, Bilder, Geburtstagseintragungen, „likes“ etc. sehen. Bei der aktiven Stellensuche sollten alle Einstellungen so gewählt sein, dass niemand sonst mitlesen kann. Ob es richtig oder falsch bzw. verboten oder nicht ist, dass man dort „ausspioniert“ wird, sei einmal dahin gestellt. Ein möglicheer Schaden lässt sich aber leicht verhindern. Was viele Benutzer auch nicht wissen ist, dass selbst wenn die Einstellung auf "nicht auffindbar" gestellt ist, das eigene Profil doch unter Umständen durch die eigene Emailadresse (welche in der Bewerbung steht) in der Suchleiste auffindbar sein kann. Besser einmal ausprobieren, um ganz sicher zu gehen.

Das Profilfoto kann auch das Hörgeräteakustiker Bewerbungsfoto sein, muss es aber nicht. Es findet sich sicherlich ein angemessenes Foto. Bei beruflich orientierten Onlinenetzwerken kann man hingegen, dass professionelle Bewerbungsfoto gut nehmen. Siehe auch „Bewerbungstipps Foto“.

Textnachrichtendienste mit Profileinstellungen sind nicht zu unterschätzen. Diese erleichtern die Kommunikation auch zwischen Hörakustik Unternehmen und Bewerbern. Besonders, wenn der Bewerber nicht erreichbar ist, wird auch hierüber mal schnell eine Nachricht verschickt. Hier stellen Sie sich einfach die Frage, welches Profilfoto nutze ich und wie sieht meine Statusmeldung aus? Mehr schreiben wir mal nicht an dieser Stelle ;-) .

Warum schreiben wir das? Nun, bei der Arbeit stellen unsere Bewerber immer wieder fest, dass es zwar eine Stellenbeschreibung, einen Arbeitsvertrag und ggf. auch durch Mitarbeitergespräche klar formulierte Vorstellungen der gegenseitigen Verpflichtungen und Rechte gibt, aber auch in der noch so präzise ausformulierten Stelle kann es „Reibereien“ geben.

Warum? Weil das Unternehmen nicht eine gesichtslose Ansammlung von Arbeitsplätzen, Marktchancen, Absatzkanälen und Funktionsbereichen ist, sondern eine Ansammlung von verschiedenen Persönlichkeiten und teilweise stark geprägt vom Führungsstil des Managements. Jedes Unternehmen lässt sich als eigenständige Persönlichkeit verstehen. Klingt philosophisch, erklärt aber schon einige Dinge der täglichen Realität in den Hörakustik Fachgeschäften. Das bedeutet in der Konsequenz, das nicht jeder Mitarbeiter in jedes Unternehmen passt oder nicht jedes Unternehmen zu jedem Mitarbeiter. Egal wie auch die gegenseitigen Wünsche und Motivationen gelagert sind: In dem Fall, dass es nicht passt, ist es auch nicht verkehrt sich neu zu orientieren.